Neue Strategien, neue Führung

Siempelkamp Giesserei und Siempelkamp Metallurgie
Synergien identifiziert, Potenziale genutzt

Krefeld, 25. Oktober

Nach 25 Jahren unabhängiger Geschäftsführung der Siempelkamp Giesserei GmbH und Siempelkamp Metallurgie GmbH werden beide Schwesterfirmen seit Februar 2020 wieder durch eine gemeinsame Geschäftsführung gelenkt. Vertreten durch die beiden Geschäftsführer Dirk Howe und Dr. Georg Geier, arbeiten beide Unternehmen erfolgreich unter einem Dach und etablierten neue Strategien.

Beiden Unternehmen ist es gelungen, eine deutliche Trendwende einzuleiten. Der Fokus liegt auf der Entwicklung neuer unternehmerischer Perspektiven und Strategien. „Dank der konsequenten Umsetzung unseres neuen Unternehmensmodells ist es uns bereits gelungen, strategisch orientiert in einem umkämpften Marktsegment aufzutreten“, so Dirk Howe.

Worauf genau zielen die neuen Strategien ab? „Innovative Ansätze und Lösungen bei spezifischen Kundenanfragen und die Optimierung der Zerlege-Konzeptionen erschließen uns neue Möglichkeiten in unseren Märkten. Auch die  Erhöhung der Mechanisierung in diesem Bereich ist ein entscheidender Erfolgsfaktor.  Mit unserer technischen Expertise und Produktionserfahrung aus der Giesserei haben wir den gesamten Prozess neu gedacht und insbesondere das Schmelzen optimiert gestaltet.  Die erhöhte Diversifikation und Internationalisierung nutzen wir, um unsere Strategie erfolgreich und nachhaltig am Markt zu etablieren.“, so Dr. Georg Geier.

Dirk Howe ergänzt: „Beide Führungsteams arbeiten hervorragend zusammen. In allen wesentlichen Bereichen wurden Synergien identifiziert und Potenziale für eine teamorientierte Zusammenarbeit genutzt.“

Dr. Inga Maren Tragsdorf
Neue Betriebsleiterin in der Siempelkamp Metallurgie GmbH

Seit Beginn des zweiten Quartals 2021 engagiert sich Dr. Inga Maren Tragsdorf als neue Betriebsleiterin in der Siempelkamp Metallurgie. Nach ihrem Maschinenbau-Studium mit der Vertiefungsrichtung Reaktorsicherheit und -technik an der RWTH Aachen begann sie ihre Promotion am Forschungszentrum Jülich und promovierte 2005 an der RWTH Aachen. Anschließend arbeitete sie drei Jahre am Lehrstuhl und wurde zur Lehrbeauftragen für Strahlenschutz in der Kerntechnik ernannt. 2007 trat sie in die damalige Siempelkamp Nukleartechnik ein und übernahm anschließend die Leitung der Stabstelle Behältertechnik. Bereits in dieser Funktion arbeiteten sie und ihr Team sehr gut mit dem Team der Siempelkamp Giesserei zusammen.

Dr. Inga Maren Tragsdorf konzentriert sich nun auf die technische Weiterentwicklung des Schmelzbetriebes „CARLA“ und somit die Verbesserung der Marktposition der Siempelkamp Metallurgie. „Es geht im Resultat nicht nur darum, vorhandene Prozesse zu optimieren, sondern auch die Kundenerschließung durch neue Geschäftsfelder voranzutreiben. Dies ist ein wichtiger Baustein in unserer neu etablierten und nachweislich erfolgreichen Vertriebsstrategie“ so Dirk Howe.


Über die Siempelkamp Giesserei

Siempelkamp ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe mit den Geschäftsbereichen Maschinen- und Anlagenbau, Gusstechnik sowie Engineering und Service. Weltweit sorgen annähernd 3.000 Mitarbeiter dafür, dass die Siempelkamp-Gruppe mit ihren Technologien in der Weltspitze vertreten ist.

Die Siempelkamp Giesserei in Krefeld hat sich auf die Herstellung handgeformter Großgussteile bis 320 t aus Gusseisen mit Kugelgrafit spezialisiert und gehört zu den größten Handformgießereien der Welt. Das umfassende und kundenorientierte Leistungspaket beinhaltet den gesamten Produktionsprozess von der Konstruktion, den Berechnungen, dem Modellbau, der Formerei über den Abguss bis zur mechanischen Bearbeitung sowie Verpackung und Transport.